Route 66: Barstow über San Bernardino nach Santa Monica
16. Juni 2024
Die nächsten beiden Tage fassen wir wieder auf einer Seite zusammen. Es gibt hier nicht so viele Highlights zu sehen.
In Barstow ist der erste Halt beim Route 66 Motel von 1922. Es ist zwischen all den Neubauten eine Zeitreise zurück.
Barstow ist ein typisches amerikanisches Strassenstädtchen. Es streckt sich viele Kilometer entlang der Route 66.
In Oro Grande, einem Ort in der Wüste, den es eigentlich gar nicht gibt, finden wir Elmer's Bottle Tree Ranch. Elmer Long hatte die Idee schon 1952 im Kopf, aber die Umsetzung dauert dann doch bis ins Jahr 2000. Er arrangierte Flaschen zu Bäumen, welche zusätzlich mit allem möglichen Krimskrams geschmückt sind. Es gibt fast Nichts, was man dort nicht findet. Wir werden erinnert an den Sign Post Forrest in Watson Lake, Yukon.
In Victorville gibt es noch Emma Jean's Holland Burger Cafe.
Wir hatten hier eine kurze Rast geplant. War aber nichts. Es ist sonntags geschlossen. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Etappenziel San Bernardino.
Nicht weit, aber abenteuerlich. Zunächt geht es durch Buschland, in welchem die Buschfeuer schon wüten und die Feuerwehr ihre liebe Mühe hat, und dann führt uns der Rim of the World Highway über unzählige scharfe und steile Serpentinen durch die San Bernadino Mountains. Solch eine Passfahrt hatten wir bisher noch nicht.
In San Bernardino angekommen, suchen wir den ersten McDonalds Burgerladen, welcher in 1940 von den Brüdern
Dick und Mac McDonald eröffnet worden ist. Heute ist daraus ein Museum geworden. Es werden keine Burger mehr verkauft.
Sie verkauften zunächst erfolgreich BBQ Ribs, Beef and Pork Sandwiches und folgten 1948 trotzdem der Idee zur Systemgastronomie mit Hamburgern, Cheeseburgern und Milkshakes.
Wir machen unsere verspätete Mittagspause im Thai House Restaurant. Es schmeckt fast wie in Thailand, allerdings ist es sehr weit amerikanisiert; die Portionen sind riesig und es gibt zu viel Fleisch. Danach geht es zu unserem heutigen Schlafplatz, dem Wigwam Motel.
17. Juni 2024
Heute ist unsere Schlußetappe. Noch einmal 130 km, aber der Reiseführer warnt, dass diese kurze Etappe durchaus Stunden dauern kann. In Fontana soll es noch einen letzten historischen Fruchtstand in Form einer Riesenorange geben. Doch alles Suchen hat nichts genutzt, wir haben sie einfach nicht gefunden.
In Rancho Cucamonga steht noch eine letzte alte Tankstelle zu besichtigen. Leider ist der Komplex inzwischen eingezäunt, so dass keine freie Sicht ist.
Ein Örtchen reiht sich jetzt nahtlos an das nächste. Inzwischen wissen wir auch warum die letzte Etappe so lange dauert. Alle paar Meter gibt es eine rote Ampel. Nur einmal ist es uns gelungen eine grüne Welle mit vier Ampeln zu haben. Dennoch nähern wir uns unaufhaltbar dem Ziel.
Rote Ampeln und Jacarandabäume
Das Aztek Hotel in Monrovia von 1925 ist ein Versuch die Maya Architektur in modernen Gebäuden wiederzuspiegeln. So entstand ein Mix aus Maya Baustil, mit Elementen des Art deco und spanischen Elementen..
Los Angeles haben wir in unserer Reise nicht eingeplant, aber einen Abstecher zum Griffith Observatory machen wir dann doch. Von hier aus hat man einen guten Blick auf Los Angeles (Downtown liegt leider in einer Dunstglocke) und das Hollywood Sign.
Dann ist es soweit, der Pazifik und das Santa Monica Pier kommt in Sicht. Unser Hotel für die Nacht liegt nicht weit entfernt vom Pier und wir stellen Buddy dort auf den Parkplatz und beziehen unser Zimmer. Dann nix wie los zum Pier.
2.278 Meilen (3.666 Kilometer) von Pier zu Pier liegen hinter uns.
Navy Pier, Chicago
Santa Monica Pier
Won't you get hip to this timely tip
When you make that California trip
Get your kicks on Route 66
So das war der erste Teil unserer Reise
Ab Morgen geht es entlang der Westküste von Santa Monica nach Seattle
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