Chicago

 

Aufbruch

 

Ich glaube, wenn man eine Reise von langer Hand plant, ist man im Stillen davon überzeugt, dass man sie nie unternehmen wird.                                                                                                                      ( John Steinbeck: Meine Reise mit Charley)

 

28. Mai 2024

Manchmal haben wir das auch gedacht, aber dann sitzen wir doch im Flieger, der uns mit einem Umsteigestop in Island nach Chicago bringt. Insgesamt ein entspannter Flug mit einigen Turbulenzen pünktlich zum Essen, selbst die halb gefüllte Kaffeetasse schwappt über. Nach 11 Stunden landen wir auf dem Flughafen O'Hare in Chicago. Ein langer Fußmarsch bringt uns zur Immigration, wo es eine Stunde dauert bis wir den Stempel für die Einreise bekommen. Dafür gönnen wir uns ein Taxi zum Hotel, anstatt wie geplant mit den Öffentlichen zu fahren.  Im Hotel bekommen wir ein Zimmer mit Aussicht auf den Chicago River.

Welcome to Chicago the Windy City

29. Mai  und 30. Mai 2024

Schon bei der Ankunft hat uns Chicago mit seiner Skyline begrüßt. Die Stadt gilt als Geburtsort der Wolkenkratzer . Nachdem 1871 die gesamte Stadt einer Feuersbrunst zum Opfer fiel musste schnell neuer Wohnraum geschaffen werden. Die Stadt wuchs unaufhörlich und ist heute die drittgrößte Stadt der USA.

 

Nachdem uns Chicago gestern mit Regen begrüßt hat, scheint es heute ein schöner Tag zu werden. Das richtige Wetter um den Millenium Park im Herzen der Stadt zu erkunden.

Leider ist die Cloud Gate (The Bean) eingerüstet und abgesperrt, so gibt es nur Fotos aus der Ferne und durch die Lücken im Bauzaun. Auch der Crown Fountain ist noch wasserlos.

Im Grand Park steht der Buckingham Fountain, einer der größten Brunnen der Welt. Vielen wahrscheinlich aus dem Vorspann der Al Bundy Serie bekannt.

Der Riverwalk entang des Chicago Rivers ist Treffpunkt für Jung und Alt. Eingerahmt von den unvermeidlichen Wolkenkratzern und mit Blick auf die alten Zugbrücken aus korrodiertem Stahl lässt es sich hier schön flanieren. Wir haben Glück, denn mittwochs öffnen sich die Brücken um einige Segelschiffe durchzulassen.

Beim Biergarten am Riverwalk kehren wir ein und genießen eine Chicagoer Spezialität zusammen mit Bier und Cider,

Den Chicago-Style Hot Dog ordert man am besten "dragged through the garden": all beef frank, Mohnbrötchen, Relish, Zwiebeln, Tomatenstückchen, Pickle und würzigen Jalapenos - aber bitte: niemals Ketchup dazu!

Am Abend gibt es noch ein stimmungsvolles Feuerwerk über dem Michigan Lake.

Am letzten Tag in Chicago wollen wir uns noch einmal durch die Stadt treiben lassen.

Das einzige Nutella Café der Welt

Das Navy Pier wurde 1916 als Frachtumschlag für Große Seen Schiffe gebaut. Heute ist es die touristische Attraktion  der Stadt mit Fahrgeschäften, Kindermuseum, Essen und Trinken. (Wem`s gefällt! ) Aber man hat am Ende des Piers eine schöne Aussicht auf den Michigan Lake.

 

Unsere gebuchte Architektur-Tour mit dem Boot war dann ein Reinfall. Das Boot war größer als gebucht und der Guide hatte offensichtlich einen Anschaltknopf, der das Ansageprogramm auf Höchstgeschwindigkeit abspulte. Sie hat mit Jahreszahlen um sich geworfen, bis uns der Kopf schwirrte. Manchmal wäre weniger halt doch mehr. Wenigstens hatten wir tollen Sonnenschein.

Zum Abschluss des Tages haben wir uns bei Robert`s Pizza noch einen Tisch direkt am Wasser ergattert und uns eine leckere Pizza geteilt.

Dessert: Ein Chicago Brownie nach dem Originalrezept von Bertha Palmer von 1898. Die gibt es heute noch im Palmer House Hilton zu kaufen.

Unsere erste Station auf der Reise ist damit fast schon vorbei. Morgen früh starten wir dann durch Illinois auf der Route 66.

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